Forschungsgebäude Leibniz Universität

Neubau eines Forschungsgebäudes der Leibniz Universität
2019
Zuschlag


Erläuterungsbericht:

Idee
Ziel des Konzeptes ist es eine Übereinstimmung zwischen Innen und Außen zu finden.
Innen, d.h. einen Forschungsneubau mit neuen Formen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu schaffen.
Außen, d.h. aus einem engen städtebaulichen Korsett in Verbindung mit dem historischen Stadtbild "Im Moore" am Übergang zum Georgengarten ein dem Inhalt des Gebäudes adäquates Konzept zu entwickeln. Erster Impuls war der Gedanke sich vom Bestand zu lösen und das Gebäude als Solitär in der Baulücke zu stellen.
Bei näherer Betrachtung fanden wir jedoch durch eine leichte Modifikation des Baufensters eine stimmige baukörperliche Komposition.
Im Inneren haben wir das Gebäude auf 5 Ebenen entwickelt. Im 1.Obergeschoss entsteht die angedachte Verbindung zum Bestand. Hier wird die zentrale Wissenswerkstatt angesiedelt. Die Mitte bildet ein grüner Lichthof, der den Nutzflächen im Bestand und den Innenflächen des Neubaus mit Agora und Kommunikationsflächen eine hohe Aufenthaltsqualität verleiht. Aufgrund der Gebäudeklasse 5 ist die Konstruktion des Gebäudes in einer F90-Konstruktion auszubilden. Die erforderlichen zwei baulichen Rettungswege sind durch zwei Treppenhäuser sichergestellt. Die Barrierefreiheit wird durch einen Aufzug der alle Ebenen erreicht gewährleistet. Der Entwurf fügt sich ins Baufenster „Im Moore 23“ selbstverständlich ein, durch seine Fassadengestalt mit Streckmetall und dem lockeren Spiel aus geschlossenen und offenen Elemente drückt er den besonderen Inhalt des Forschungsbaus aus.

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