Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Tübingen

2025
Zuschlag


Erläuterungsbericht
Der polygonale Baukörper der Erstaufnahme fügt sich präzise in Grundstücksgrenzen und Nachbarbebauung ein und öffnet sich großzügig zum Mühlbach. Zwei versetzte Baukörper schaffen eine klare Gliederung und bilden zur Wilhelm-Keil-Straße einen markanten städtebaulichen Abschluss. Die Haupterschließung erfolgt über den Norden mit gesichertem Busbereich und direkter Anbindung an die Einrichtung.

Die Fassaden sind horizontal gegliedert und durch Holz sowie begrünte Flächen belebt. Das Gebäude ist im Erdgeschoss in Stahlbeton- und in den Obergeschossen in Holzskelettbauweise konzipiert, was Flexibilität im Grundriss und eine klare Strukturierung der Baukörper ermöglicht.

Die Freianlagen orientieren sich vor allem zum Mühlbach und wahren die Aufenthaltsqualität des Uferbereichs. Ein begrünter Innenhof dient als zentraler Rückzugs- und Begegnungsort. Angrenzend an den Kinder- und Jugendbereich liegen Spielflächen, ein Sportfeld sowie dezentrale Spiel- und Aufenthaltsbereiche. Südlich befinden sich Freiflächen für die Kantine und weitere Rückzugszonen. Der 30 m breite öffentliche Uferstreifen bleibt vollständig erhalten, ebenso die großzügigen Grün- und Abstandsflächen im Norden.

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